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Ausstellung „DIE WILDE SEELE DER WÄLDER“ - blog.vtnoe.at

Ausstellung „DIE WILDE SEELE DER WÄLDER“

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 „DIE WILDE SEELE DER WÄLDER“

 MATTHIAS SCHICKHOFER

 

Vernissage: Sonntag, 28. August 2022 um 18:00 Uhr

 

Ausstellung: 29. August – 08. Oktober 2022

Montag bis Freitag durchgehend von 09:00 – 17:00 Uhr

Samstags von 10:00 bis 16:00 Uhr

 

Galerie Fokus
Hauptstraße 32
8911 Admont

 

Wildnis Dürrenstein-Lassingtal / Niederösterreich – Urwald Rothwald, der größte Urwald der Alpen

 

 

Mit „Urwald“ assoziieren die meisten Menschen „Dschungel“, „Regenwald“ oder „Taiga“ – alles Gebiete, die sich weit weg befinden. Doch wilde Wälder haben auch in der Nähe überlebt – als Urwaldrelikte an steilen Hängen, abgelegenen Tälern oder Schluchten im Gebirge und Hügelland. Oder als „Naturwälder“, die vor langer Zeit einmal genutzt wurden und sich seither wieder in Richtung Urwald entwickeln konnten.

Der Naturschützer, Buchautor, Kampagnenberater und Fotograf Matthias Schickhofer hat für seine Bücher und für internationale Naturschutzprojekte hunderte Ur- und Naturwälder in Österreich und dem Rest Europas erkundet und fotografiert.  Während wir (zurecht) die Zerstörung der großen Waldgebiete in Amazonien, Nordamerika oder Sibirien beklagen, verschwinden letzte, überaus wertvolle Natur- und Urwälder in Europa still und heimlich. Besonders in Rumänien oder in Schweden. Auch in Österreich bestehen Schutzbestimmungen für Naturwälder – wie die EU-Natura 2000 Gesetzgebung – oft nur am Papier und werden nicht EU-Rechts konform umgesetzt. Während Naturwälder in den Kernzonen der Nationalparks gut behütet sind, werden wertvolle Naturwälder in vielen Natura 2000 Schutzgebieten durch Nutzungen nach wie vor degradiert oder gehen sukzessive ganz verloren.

Matthias Schickhofer will daher mit seinen Fotografieren nicht nur ästhetisch berühren sondern auch aufrütteln und zu einem gesteigerten Bewusstsein über die Schutzwürdigkeit unsere letzten Paradieswälder beitragen: Die Bilder geben eine Idee davon, wie unsere „echten“ Wälder aussehen – in denen das Leben an sich und die natürliche Evolution bestimmen.

 

Der Fotograf

Matthias Schickhofer beschäftigt sich in seinen fotografischen Arbeiten meist mit dem „Wesen“ wilder Orte –  mit anarchischen Landschafts-Ensembles, mit den vielfältigen, oft reichlich absonderlichen Formen der freien Natur, mit der Welt ohne Spuren des Menschen. Er will sich der„wilde Seele“ dieser Plätze annähern und die Präsenz sehr alter, oft über Jahrtausende sich erneuernder Lebensgemeinschaften kreativ vermitteln.

Seine Fotografien werden in internationalen Naturschutzkampagnen eingesetzt – um die Faszination unserer letzten wilden Wälder zu verdeutlichen und die Arbeit von NGO’s zu unterstützen. Die Bilder dieser Ausstellung entstanden in den letzten 10 Jahren in einigen der letzten intakten Ur- und Naturwälder in Österreich und in den benachbarten Karpaten.

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