Der Tourismusverband Osttirol hat gezielt Naturfotografen aus Österreich, Bayern und Südtirol eingeladen den Iseltrail mit den vielen Naturschauplätzen mit der Kamera zu erkunden.
Nach einer Bewerbung für einen der Plätze, machten sich insgesamt acht Fotografen mit dem Tourguide und Iseltrail-„Erfinder“ Matthias Schickhofer vom 14. – 18. Mai auf, um entlang der Isel die besten Plätze zu erforschen und fotografisch festzuhalten. Ziel ist es, den Trail mittels fotografierender Botschafter besser bekannt zu machen.
Weiters gibt es auch die „Iseltrail-Fotochallenge 2025“. Hier können noch bis zum 15. Juli Fotos in zwei verschiedenen Kategorien eingereicht werden. Mehr Infos dazu gibt hier.
Treffpunkt für uns war am 14. Mai in Lienz. Nach einem ersten Kennenlernen und dem Abendessen planten wir grob die nächsten Tage. Da der Wetterbericht zum Teil auch Schnee bis auf unter 2.000 m vorausgesagt hatte, war klar, dass wir nicht zum Ursprung der Isel auf ca. 2.500 m kommen würden. Für den ersten Morgen planten wir gleich vor dem Frühstück nach Oberlienz zu fahren, um den Sonnenaufgang bei den Lienzer Dolomiten zu fotografieren. Leider spielte das Wetter aber nicht ganz so mit, und die Sonne ließ sich länger nicht blicken. Daher fuhren wir gemeinsam gleich zum nächsten Platz ganz in der Nähe. Hier war es dann gleich viel besser.
Nach dem Frühstück und einem kurzen Besuch beim Tourismusverband ging die Safari auch schon wieder weiter. Nicht nur die Isel selbst, sondern auch die Nebenschauplätze haben einiges zu bieten.
Unsere Tour wurde auch gleich vom Tourismusverband vermarktet, daher kam Radio Osttirol für ein Interview vorbei. Am nächsten Morgen probierten wir wieder die Lienzer Dolomiten im besten Licht zu erwischen. So ganz ist es noch nicht gelungen, aber deutlich besser als am Vortag.
Weiter gings es danach auch schon zu den nächsten Nebenschauplätzen der Isel. Wieder mit einem Wasserfall. Die Isel bietet immer wieder ganz unterschiedliche Motive.
Tag für Tag arbeiteten wir uns weiter Richtung Quelle, bzw. unseren höchsten Punkt, den Umballfällen.
Beim Rückweg von den Umballfällen ging es noch zu einem „Regenbogenwasserfall“. Bei richtigem Sonnenstand und passender Gischt entsteht hier ein wunderbarer Regenbogen. Den Abschluss der Tour bildete dann eine spektakuläre Hängebrücke.
Dass Osttirol einiges zu bieten hat, wusste ich schon vor der Tour, aber ich war dann doch sehr überrascht von der Fülle an Motiven an der Isel. Für mich war es ein äußerst gelungenes langes Wochenende, an dem ich viele nette Fotokollegen kennenlernen durfte und einiges an Fotomaterial mit nach Hause genommen habe.

In der Natur zu sein war mir schon immer wichtig. Die Kamera ist dabei seit 2010 mein ständiger Begleiter. Gerade in turbulenten Zeiten ist die Fotografie für mich ein Ruhepol. Nach meiner Ausbildung bei der Prager Fotoschule habe ich begonnen, Workshops zu geben. Mittlerweile hatte ich auch schon ein paar Ausstellungen.
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