Rückblick Regionaltreffen Mühlviertel, 03. – 05. Mai 2024

with Ein Kommentar

Nach den Erfahrungen der letzten beiden Jahre mit zum Teil winterlichem Wetter war die große Frage, wie würde das Wetter beim heurigen Regionaltreffen im Mühlviertel sein. Gleich vorweg, wir fünf (Liane Senekowitsch, Karmen Erhart, Beate Stipanits, Sylvia Buchta (Gast) und Gerhard Zimmert (Organisator mit Heimvorteil) hatten es gut getroffen, selbst bei Regenwetter. Denn nur bei Regenwetter ist auf dem Handlauf der Steinbrücke zum Schloss eine besondere Schnecke unterwegs, der Steinpicker (Helicigona lapicida). Die Fotografen waren sich einig, eine Schnecke kann verdammt schnell sein. Beim gemeinsamen Abendessen in der Schlossbrauerei wurde das Programm für die nächsten eineinhalb Tage besprochen.

 

 

(c) Liane Senekowitsch
(c) Liane Senekowitsch

 

 

Samstagvormittag ging es zunächst in die unmittelbare Umgebung und wir haben der Feldaist einen Besuch abgestattet. Schwerpunkt der Motive „Wasser, Flusslandschaften und der durch die Aist entstandene Taleinschnitt“. Die Verwendung eines Stativs erleichtert das Komponieren eines Bildes ungemein und wer die Bewegung des Wassers einfangen wollte, war darauf angewiesen. Nach der Mittagspause auf dem Weg zum Tanner Moor ein kurzer Zwischenstopp bei der Hoisn-Kapelle in Wienau. Die Kapelle und der namensgebende Hof sind in der – für das Mühlviertel typischen – Steinbloß-Bauweise errichtet. Ausgangspunkt für den Besuch im Tanner Moor ist der Parkplatz am Rubener Teich. Im Tanner Moor läuft derzeit ein Projekt zur Renaturierung, d. h. es wird vor allem der Wasserabfluss unterbunden und Fichten geschlägert. Für Mikroskopiker wird es spannend, wie sich die Algenflora in den nächsten Jahren entwickeln wird.

 

Das letzte Motiv vor der Heimfahrt war ein Panorama vom Rubener Teich im Abendlicht.

 

Rubener Teich mit Biberbau
Rubener Teich mit Biberbau

 

Der letzte Tag im Mühlviertel

 

Sonntagfrüh war eigentlich ein Besuch im frischgrünen Buchenwald geplant und geworden sind es Nebelbilder am Weg dahin. Wir waren uns aber einig, das konnten wir nicht links liegen lassen. Ein kleines Bächlein, das durch ein enges Tal mäandrierte und das alles im Nebel. Wie immer galt der Lieblingsspruch der Fotografen „carpe diem“ und der Besuch des Buchenwaldes wurde um einen Tag zurückgestellt.

 

Nach dem Frühstück erläuterte Gerhard anhand einer Aufnahme der Hoisn-Kapelle wie sein digitaler Workflow funktioniert und welche Schritte im Raw-Konverter und welche im Photoshop gesetzt werden. Anschließend zeigten Karmen und Liane ihre Ausbeute der letzten Tage.

 

Mit einem gemütlichen Mittagessen ging das Regionaltreffen zu Ende. Und wer noch Zeit hatte, besuchte anschließend den Färbermarkt in Gutau und wer am nächsten Tag noch da war, hatte die Qual der Wahl zwischen den Turmfalken im Schloss und dem besagten Buchenwald, beides wurde umgesetzt.

 

 

Alle Fotos wurden von Gerhard Zimmert und Liane Senekowitsch gemacht und sind urheberrechtlich geschützt.

One Response

  1. Karmen Erhart
    | Antworten

    Mein Dank an Gerhard, für die wunderbare Betreuung. Es waren inspirierende Tage mit tollen Fotokollegen.
    LG Karmen

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